Liebe Mitbürger,
der 8. März wird seit über 100 Jahren von Sozialisten und Kommunisten als Kampftag für Gleichberechtigung, das Wahlrecht der Frauen und die Emanzipation begangen. Als „Internationaler Frauentag“ wird er mittlerweile auch im bürgerlichen Mainstream begangen, teilweise auch hochoffiziell als Feiertag. Innerhalb der EU ist er allerdings nur in den deutschen Bundesländern Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gesetzlicher Feiertag.
Nun ist es zweifellos eine gute Errungenschaft, dass für Männer und Frauen gleiche Rechte und gleiche Pflichten gelten. Wie aber steht es um die Befreiung der Frau, die sich der Feminismus zum Ziel gesetzt hat? Wie frei sind die Frauen bei uns wirklich?
Zur Freiheit gehört beispielsweise auch die freie Entscheidung, arbeiten gehen zu wollen oder sich ganz um die Familie vor allem um die Erziehung der Kinder zu kümmern. Zur Freiheit gehört auch, selbst entscheiden zu können, wie die Kinder betreut werden sollen: von der eigenen Mutter, in der Kita, von einer Tagesmutter usw. Von Seiten des Staates kann es hier kein besser oder schlechter geben, dies muss die freie Entscheidung der Eltern sein.
In Wahrheit besteht diese Freiheit für den weitaus größten Teil der Frauen nicht. Sie sind aus finanziellen Gründen darauf angewiesen, zu arbeiten. Und die staatlichen Rahmenbedingungen zielen genau in diese Richtung: Frauen sollen aus den Familien heraus zur Erwerbsarbeit gedrängt werden. Es gibt weder eine finanzielle und erst recht keine ideelle Anerkennung der Familienarbeit. Dabei ist längst erwiesen, wie wichtig die Mutter-Kind-Bindung gerade in den ersten Lebensjahren ist. In Deutschland fordert nur die AfD eine echte Wahlfreiheit für Eltern und auch die volle Anerkennung der Erziehungsleistung bei der Rente.
Übrigens würde die reine Möglichkeit für Frauen, ohne finanzielle Einbußen die Erwerbsarbeit zugunsten der Familie aufzugeben, so manchen Chef dazu bringen, seine weiblichen Angestellten besser zu behandeln und besser zu bezahlen… Aber so weit denken diejenigen nicht, die sonst nicht müde werden, den „Gender Pay Gap“ zu beklagen.
Ich jedenfalls stehe zur echten Wahlfreiheit. Denn die Eltern – und nicht der Staat – wissen, was für ihre Kinder am besten ist. Geben wir ihnen die Möglichkeit, eine freie Entscheidung zu treffen.
Herzliche Grüße
Ihr
Joachim Kuhs