Straßburg, 18.07.2019 (Kuhs) Am kommenden Samstag vor genau 75 Jahren versuchten beherzte Menschen rund um Claus Graf Schenk von Stauffenberg mit einer Sprengladung Adolf Hitler zu beseitigen.

Bereits 1940 erkannte Stauffenberg die Bösartigkeit Hitlers, indem er sagte: „Der Vater dieses Mannes war kein Kleinbürger. Der Vater dieses Mannes ist der Krieg.“ Außerdem folgte Stauffenberg seinem Gewissen, indem er kurz vor dem Attentat meinte, wer nichts gegen das Hitlerregime unternehme „wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen“.

Auch einer von Stauffenbergs Wegbegleitern, der damals junge Offizier Kleist-Schmenzin erklärte den Widerstand folgendermaßen: „Erstens dachte ich, dass man das Leben von Hundertausenden von Menschen, das sicherlich sinnlos weiter geopfert werden würde, dass man dieses Opfer verhindern könnte. Zweitens, 1944 hatten ja schon beträchtliche Zerstörungen stattgefunden. Ich glaubte also, dass man auch das verhindern könnte. Und drittens schien es mir unerhört wichtig zu sein, der Welt zu zeigen, dass nicht alles in Deutschland die Verbrechen mitgemacht hat.“

Wie für viele Deutsche ist die Gruppe rund um Stauffenberg auch für Joachim Kuhs, Abgeordneter im EU-Parlament und Bundesvorstand der Christen in der AfD, insofern Vorbild, als dass sie bewusst ihr Leben für andere riskierten, mit heroischem Mut und übermenschlicher Kraft ihrem Gewissen folgten, um national-sozialistischen Terror, millionenfachen Tod, Krieg und Zerstörung zu beenden.

Wie der ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer bekräftigt Kuhs: „Wer aus Liebe zum deutschen Volk es unternahm, die Tyrannei zu brechen, wie das die Opfer des 20. Juli getan haben, der ist der Hochschätzung und Verehrung aller würdig“.

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