Brüssel, 15.01.2020 (AfD/Kuhs) „Einer der wichtigsten Grundsätze demokratischer Wahlen ist das gleiche Wahlrecht. Jeder Wähler sollte mit seiner Stimme den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis haben. Das ist auf EU-Ebene in krasser Weise nicht der Fall“, stellt EU-Parlamentarier Joachim Kuhs klar.
Aufgrund der EU-Pseudo-Verfassung, dem Vertrag von Lissabon, werden Wähler kleiner Mitgliedstaaten bevorzugt und Wähler großer schwer benachteiligt. „Umgerechnet auf die Einwohnerzahl besteht für Deutschland ein Verhältnis von 1:850.000. Also ein EU-Abgeordneter für 850.000 Einwohner. Ein EU-Parlamentarier aus Malta vertritt hingegen nur 68.000 Menschen“, rechnet Joachim Kuhs vor.
Die AfD im EU-Parlament fordert die Abschwächung dieser undemokratischen degressiven Wählerstimmenverteilung. Ein Wähler aus Deutschland soll annähernd gleich viel mit seiner Stimme bewirken können, wie ein Wähler aus anderen EU-Mitgliedsstaaten. Bezogen auf Linke, Grüne, Liberale, Sozialisten und Teile der CDU merkt Joachim Kuhs an: „Komischerweise kritisieren jene, die sonst immer für Gleichmacherei und Uniformität eintreten, dieses Missverhältnis nicht. Die Benachteiligung und Entwertung deutscher Wählerstimmen ist ihnen offenbar egal.“
Dazu der Haushaltsexperte Joachim Kuhs weiter: „Das Faktum, dass beispielsweise eine maltesische Wählerstimme ungefähr 13-mal schwerer wiegt, wie ein Wahlzettel aus Deutschland, ist hochgradig verzerrend. Es ist also auch bei der Wahlstimmgewichtung ähnlich wie beim lieben Steuergeld: Jeder Deutsche zahlt die Zeche.“
„Nur eine starke AfD schützt die Interessen der Wähler und arbeitenden Steuerzahler Deutschlands! Werden auch Sie jetzt aktiv und besuchen Sie www.jetztafd.de“, bittet Joachim Kuhs abschließend.