Brüssel, 15.05.2020 (kuhs) Familien, bestehend aus Vater, Mutter und Kind(ern) sind von enormer Systemrelevanz und Tragkraft, wie uns die Krise rund um Covid-19 zeigt. Eltern kümmern sich um ihre Kinder, wenn die Fremdbetreuung ausfällt und schaffen es, von einer Woche auf die andere auf Heimunterricht umzustellen.
Doch leider haben Politiker von CDU bis weit nach links Familien in den vergangenen Jahrzehnten schwer geschädigt: „Sie höhlen beispielsweise das Elternrecht auf Erziehung der eigenen Kinder aus und drängen Eltern dazu, ihre Kinder in Kitas und Ganztagsschulen abzugeben. Dabei sind die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen für Kinder“, verdeutlicht der Vater von zehn Kindern und stellvertretende Vorsitzende der Familienintergruppe im EU-Parlament, Joachim Kuhs.
„Oft habe ich den Eindruck einer stillen Lust linker Kräfte, wenn sie – unter dem Vorwand der Wahlfreiheit – die Fremdbetreuung von Kindern mit Milliardenbeträgen ausstatten. Und zwar mit Steuergeld, das sie vorher den Familien weggenommen haben“, so Kuhs.
Und weiter: „Echte Wahlfreiheit für Eltern in der Kinderbetreuung würde bedeuten, den Eltern durch Steuererleichterungen von vornherein mehr Geld zu lassen, damit ein Elternteil zuhause bleiben kann. Doch dieses Modell haben familienfeindliche Kräfte mit dem Schlagwort ‚Herdprämie‘ verschrien und diskreditiert.“
Dass Erleichterungen für Familien leicht umsetzbar sind zeigt beispielsweise Ungarn, wo Eltern deutlich weniger Einkommenssteuer bezahlen. Auch Bayern hat ein Familiengeld eingeführt, das allen Eltern zugutekommt – egal ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder nicht.
„Nationalstaaten neigen eher zu familienfreundlicher Politik wie die EU. Wo sich die EU in nationalstaatliche Familienpolitik einmischt, will die AfD diese Einmischung beenden. Das Wohl der Familien gebietet das“, zeigt Joachim Kuhs abschließend auf.