Mit Gunnar Kaiser ist ein großer Kämpfer für Freiheit und Selbstbestimmung von uns gegangen. Allzu früh musste dieser feinsinnige Philosoph, Lehrer und Autor aus dem Leben scheiden. Nur 47 Jahre waren ihm vergönnt, dann erlag er seiner schweren Krebserkrankung.
Wir haben mit Gunnar Kaiser einen wundervollen Menschen verloren. Er war ein Anwalt für alle, die frei und selbstbestimmt leben wollen, die unter der Gängelung durch einen immer übergriffiger werdenden Staat leiden. Er war ein Kämpfer für unser aller Grundrechte.
Dabei stellte er stets höchste Ansprüche an sich selbst. Er griff nie zur rhetorischen Keule, er täuschte und trickste nie, sondern argumentierte als echter Philosoph stets sauber und mit absoluter Aufrichtigkeit, nicht im Bestreben, um jeden Preis recht zu behalten sondern im Wunsch, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Dieselben hohen Ansprüche hatte er auch als Lehrer. Er sah sich als Anwalt der Kinder, die er stets zu freien, selbstbestimmten Menschen erziehen wollte. Daher war ihm der Zugriff des Staates auf die Kinderseelen stets ein Gräuel.
So wurde er auch zu einem der profiliertesten Kritiker der staatlich verordneten Corona-Maßnahmen. Und über dies hinaus zu einem der profiliertesten Kritiker der Übergriffigkeit eines Staates, der seine Bürger nicht mehr als freie Menschen sondern als zu erziehende Untertanen sieht. Das hat ihn für das Establishment gefährlich gemacht. Denn seine Gegner waren ihm argumentatorisch nicht gewachsen und griffen ihrerseits zur rhetorischen Keule, um ihn fertig zu machen. Ich bin sicher, dass diese ungerechten Angriffe nicht spurlos an seiner empfindsamen Seele vorbeigegangen sind.
Und doch hat Gunnar Kaiser unendlich viel bewegt. Mit seinem Youtube-Kanal erreichte er Hunderttausende. Seine Gedanken sind schlüssig und nachvollziehbar. Seine Videos, seine Schriften werden bleiben und wirken.
Wir werden sein Andenken ehren, indem wir seine Veröffentlichungen studieren und weiterverbreiten. Und indem wir nicht nachlassen, für unsere Freiheit zu kämpfen.
R.I.P.
Ihr
Joachim Kuhs