Liebe Mitbürger,

nach dem Angriff des Iran auf Israel schlägt in Deutschland und der EU einmal mehr die Stunde der Heuchler. Man empört sich, man verurteilt, man ruft zum Frieden auf. Währenddessen feiert der Antisemitismus in fast ganz Europa ein Comeback. Doch statt Ross und Reiter beim Namen zu nennen, ergehen sich Politiker und Mainstream-Medien in Ausflüchte. Denn das Nennen der Wahrheit würde deren Versagen komplett aufdecken.

Da wäre die jahrelange indirekte Unterstützung der terroristischen Hamas durch EU und Bundesregierung. Milliarden von Euro flossen in den vergangenen Jahren an das sogenannte Flüchtlingshilfswerk UNRWA. Die Vorstellung, dass diese Gelder nur in humanitäre Projekte geflossen seien, wie beispielsweise Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) behauptete, ist bestenfalls naiv, wie der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland in einer denkwürdigen Rede sagte (s. Link). Damit wurden unter anderem Schulbücher finanziert, die zu Hass und Gewalt gegen Israel aufriefen. Ich habe diese Praxis seit Jahren angeprangert.

Alexander Gauland zur Lage im Nahen Osten! – AfD-Fraktion im Bundestag

Mindestens ebenso schwer wiegt der importierte Antisemitismus in Deutschland. Er geht vorwiegend von muslimischen Migrantengruppen aus, welche Angela Merkels (CDU) unselige Politik scharenweise in Land gelassen hat; eine Politik, die von der Ampel sogar forciert wird. Antisemitische Parolen, die wir nie wieder auf deutschen Straßen hören wollten, werden ungeniert gegrölt. Sympathie für Terroristen darf mehr oder weniger offen gezeigt werden, Boykottaufrufe gegen Juden feiern Urständ, Synagogen und sogar jüdische Mitbürger selbst werden Opfer von Gewalt.

Selbst Innenministerin Nancy Faeser (SPD) muss zugeben, dass sich die Gefahrenlage für Juden in Deutschland verschärft hat. Das verlinkte kurze Statement Faeser ist aber gleich in doppelter Hinsicht eine Zumutung: Zum einen verschweigt sie, von wem die Gefahr für Juden ausgeht. Zum anderen redet sie gleich mehrfach von einer „Gewaltspirale“ im Nahen Osten und suggeriert eine Art ebenbürtiger Verantwortung von Israel und seinen Feinden für die gegenwärtige Lage.

„Sehen neue Gefährdungslage für Juden in Deutschland“

Der ursächliche Zusammenhang zwischen Masseneinwanderung aus mehrheitlich muslimischen Ländern und dem anwachsenden Antisemitismus wird entweder verdrängt oder relativiert, indem man ihn mit einer angeblichen „Islamfeindlichkeit“ in einem Atemzug nennt. Sonst müsste man das eigene Versagen thematisieren.

Doch machen wir die Gegenprobe: Die israelische Fußball-Nationalmannschaft hat ihre letzten Heimspiele zur EM-Qualifikation verständlicherweise nicht in Israel ausgetragen. Und wissen Sie wohin die Spiele verlegt wurden? Nach Ungarn! Das Land, in dem der Schrecken der EU-Nomenklatura, Viktor Orbán regiert, ist für Juden ein Safe-Space! Weshalb wohl? Können Sie sich vorstellen, der israelische Fußballverband hätte Berlin als Austragungsort gewählt? Weshalb wohl nicht?

Neben der Masseneinwanderung hat auch der laxe Umgang der Bundesregierung und ihrer Vorgängerregierungen mit israelfeindlichen Organisationen zum Anstieg des Antisemitismus in Deutschland beigetragen. Es war die AfD, die das immer wieder angeprangert hat und einen harten Kurs bzw. Verbote gegenüber solchen Gruppen forderte. Sämtliche Altparteien haben alle unsere Anträge abgelehnt. Beatrix von Storch listet in dieser Rede das Versagen der Etablierten auf:

Politikwende?! Gibt es nur mit der AfD! – Beatrix von Storch – AfD-Fraktion im Bundestag

Zu den antisemitischen Hotspots gehören mittlerweile auch deutsche Universitäten. Dort lässt eine Mischung aus linksradikalem und muslimischen Milieu die Atmosphäre für Juden (oder solche, die allein aufgrund ihres Nachnamens für solche gehalten werden!) immer unerträglicher werden. In Frankfurt ist es bezeichnenderweise eine Gruppe, die sich „Studis gegen rechte hetze“ nennt, von der antisemitische Vorfälle hauptsächlich ausgehen. Das muss sogar die ultralinke „frankfurter rundschau“ zugeben.

Frankfurt: „Hochschulen ein Hotspot für Antisemitismus“

Der linke Antisemitismus, welcher in den 60er und 70er Jahren als Antizionismus vor allem im akademischen Milieu großen Anklang fand, ist in Deutschland nie richtig aufgearbeitet worden. Er war subkutan immer vorhanden und bricht nun wieder im Bündnis mit muslimischen Gruppen mit neuer Kraft hervor. Das kann man an amerikanischen und an europäischen Universitäten beobachten.

Liebe Mitbürger, es waren wir, die AfD, welche diese Entwicklung vorhergesehen hat und zu verhindern suchte. Mittlerweile ist sie so weit fortgeschritten, dass es größter Mühe und Anstrengung bedarf, um dem entgegenzuwirken. Dennoch dürfen wir nicht davor zurückschrecken! Wir müssen um Europa und seine christlich-jüdischen Wurzeln kämpfen. Das sind wir unserem europäischen Erbe und vor allem aber unseren Kindern und Enkeln schuldig.

Besorgt, aber nicht gewillt aufzugeben grüßt Sie

Ihr

Joachim Kuhs