Liebe Mitbürger,
es war ein schwarzer Tag für das Leben, ein schwarzer Tag für die Menschenrechte: Gestern haben die beiden Parlamentskammern in Frankreich die sogenannte „Freiheit zur Abtreibung“ in die Verfassung aufgenommen. Mit einer erschreckend hohen Mehrheit von 780 zu 72 Stimmen votierten die Abgeordneten gegen das Leben. Damit ist Frankreich das erste Land der Welt, in welchem die Tötung ungeborener Kinder Verfassungsrang genießt.
Abtreibungsbefürworter machen keinen Hehl daraus, dass sie Frankreich hier als weltweiten Vorreiter sehen. So bejubelte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus die französische Regelung mit der Begründung, risikolose Abtreibung sei Teil der Gesundheitspflege! Linke und liberale Gruppen wollen für die gesamte EU ein angebliches „Recht auf Abtreibung“ in den europäischen Grundrechtekatalog aufnehmen.
Eine solche Regelung wäre geradezu eine Pervertierung der Vorstellung von universal gültigen Menschenrechten. Denn wenn einem Teil der Menschen das grundlegende Recht – nämlich das Recht auf Leben – vorenthalten wird, so sind alle anderen Rechte Makulatur.
Ob für Gynäkologen, Hebammen oder Medizinstudenten, welche sich nicht an Abtreibungen beteiligen wollen, dann noch das Recht auf Gewissensfreiheit gilt, ist mehr als fraglich.
Was unser gebeutelter Kontinent stattdessen braucht, ist eine Willkommenskultur für Kinder, so wie es das AfD-Programm fordert. Familien, vor allem Mütter müssen wieder wertgeschätzt werden. Ungewollt schwangere Frauen muss Unterstützung und Hilfe zuteil werden.
Liebe Mitbürger, wir steuern auf eine Kultur des Todes zu. Wer die eigenen Kinder tötet, hat keine Zukunft. Helfen Sie uns, diesen Trend umzukehren und eine Kultur des Lebens zu errichten.
Tief besorgt grüßt Sie
Ihr
Joachim Kuhs