Liebe Mitbürger,
ich hoffe, Sie haben den Sommer genossen und können auch noch einen schönen Spätsommer genießen. Mein persönlicher Eindruck war, dass die allermeisten Menschen die Corona-Zeit endlich hinter sich lassen wollen.
Hochzeiten und Geburtstage wurden gefeiert, Vereins- und Stadtfeste, Konzerte und Festivals waren gut besucht, Jung und Alt freute sich, endlich wieder zusammensitzen, sich unterhalten, miteinander essen, trinken und feiern zu können; den Mitmenschen wieder als Mitmenschen und nicht als potentielle Virenschleuder wahrzunehmen.
Wo es nicht zwingend vorgeschrieben ist, trägt kaum noch jemand Maske. Es ist eine Wohltat, seinem Gegenüber wieder ins Gesicht sehen zu können.
Während die große Mehrheit der Menschen sich über die wiedergewonnene Normalität freut, kann es Panikminister Karl Lauterbach (SPD) kaum erwarten, den Bürgern neue Corona-Fesseln anzulegen. Das gemeinsam mit Bundesjustizminister Marco Buschmann von der Umfaller-Partei FDP vorgestellte neue Infektionsschutzgesetz sieht unter anderem die Beibehaltung der Maskenpflicht in Bus, Bahn und Flieger sowie neu eine Masken- und Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vor.
Die Länder sollen zudem die Freiheit haben, in öffentlich zugänglichen Innenräumen Masken vorzuschreiben. Außerdem sollen sie Tests in Schulen und Kitas anordnen und in Schulen ab der 5. Klasse auch eine Maskenpflicht verhängen dürfen.
Widerspruch kommt wie erwartet aus der Fachwelt: Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß sagt, die Regelungen für Kliniken seien nicht umsetzbar, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) spricht sich grundsätzlich gegen eine Maskenpflicht für Schüler und gegen anlasslose Tests aus.
Ebenso bemerkenswert ist ein Stimmungswandel in der Bevölkerung. Nach einer aktuellen Umfrage von INSA ist eine Mehrheit in Deutschland erstmals GEGEN eine Maskenpflicht in Innenräumen (43 zu 40 Prozent, der Rest unentschieden oder keine Angabe). Bei den unter 30-Jährigen sind sogar nur 24 Prozent für eine Maskenpflicht. Und das trotz Dauertrommelfeuer von Politik und Medien!
Die Wirkung der Maske dürfte vor allem eine psychologische sein: Sind macht eine angenommene unsichtbare Gefahr sichtbar. Sie macht Normalität zunichte und macht den Ausnahmezustand zur „neuen Normalität“. Dadurch werden die Menschen innerlich auf schärfere Maßnahmen vorbereitet. Und der angeblich fürsorgliche, in Wahrheit aber übergriffige Staat steht jederzeit bereit, die Bürger durch zusätzliche Aussetzungen ihrer Grundrechte zu „schützen“. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Der tatsächliche Schutz vor einem Virus ist marginal, die psychischen Nebenwirkungen dagegen, vor allem auf Kinder und Jugendliche sind verheerend. Das bedürfte dringend einer eigenen Untersuchung!
Während unsere Nachbarn in der EU Corona wie eine normale Infektionskrankheit behandeln, geht Deutschland einmal mehr einen Sonderweg.
Ich sage ganz klar NEIN zur Maskenpflicht. Vor allem unseren Kindern ist mehr als genug zugemutet worden. Anstelle neuer Einschränkungen müssen die bisherigen Maßnahmen ausgewertet und hinterfragt werden. Dafür setze ich mich auf EU-Ebene ein.
Wenn Sie sich auch nicht länger am Gängelband führen lassen wollen, unterstützen Sie uns bei unserer politischen Arbeit!
Herzliche Grüße
Ihr
Joachim Kuhs