Brüssel, 08.05.2020 (Kuhs) Am 9. Mai 2020 jährt sich die „Schuman-Erklärung“ zum 70. Mal. Robert Schuman, einer der Gründerväter der heutigen EU, wollte mit einer „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ aus christlicher Motivation heraus mörderische zwischenstaatliche Kriege für die Zukunft verhindern.
1958, in seiner Rede als neu gewählter Präsident des damaligen EU-Parlaments sagte er: „Wir sind dazu aufgerufen, uns auf die christlichen Grundlagen Europas zu besinnen, in dem wir ein demokratisches Modell der Herrschaftsausübung aufbauen, das durch Versöhnung eine Gemeinschaft der Völker in Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden entstehen lässt, das zutiefst in den christlichen Grundwerten verwurzelt ist.“
Heute, 70 Jahre später, hat die EU mit Christentum nicht mehr viel zu tun: Wo zu Beginn unabhängige Staaten, die in gegenseitiger Solidarität Wohlstand entwickelten und mit christlichem Weltbild kommunistischen Machtübernahmen trotzten, steht heute eine regulierungswütige EU mit zentralistischen Zügen, die den Mitgliedsstaaten Stück für Stück ihre Freiheiten raubt.
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von der angeblich „christdemokratischen“ CDU setzt Schumans Anliegen eines christlichen Europas der Beliebigkeit aus und meinte in diesem Zusammenhang nur: „Schumans Forderungen nach einem einigen und solidarischen Europa sind gültiger denn je.“
Wie bereits in ihrer Bewerbungsrede zur EU-Kommissionspräsidentin, lässt sie die christliche Prägung Europas unerwähnt. Damals erwähnte sie lediglich griechische Philosophie und römisches Recht als Fundamente Europas. Die dritte und wichtigste Säule Europas, das Christentum, erwähnt die CDU-Politikerin nicht, „was wiederum massiv verdeutlicht, dass nur der AfD die christlichen Wurzeln Europas bewusst sind. In vielen ethisch sensiblen Politikbereichen wie Ehe, Familie, Gewissensfreiheit und Privatautonomie stimmen Politiker von CDU/CSU leider Gottes meistens gegen die AfD ab“, so der EU-Abgeordnete Joachim Kuhs.
Ursula von der Leyen steht nur beispielhaft für unzählige CDU-Politiker und jene aus Bayern, die in Sonntagsreden großspurig ihre angeblich christlichen Positionen herausstreichen und wenn es darauf ankommt viel zu oft ihre treuen Wähler verraten. „Wenn sich mündige Bürger überlegen, wo bei der Aufweichung des Werbeverbots für Abtreibungen, bei der Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare, dem Eingriff in die sogenannte Therapiefreiheit für homosexuelle Menschen oder die Verbannung von Lebensschützern im Umkreis von Abtreibungspraxen in Hessen durch CDU-Innenminister Peter Beuth das Christliche geblieben ist, wird ihnen klar, dass die AfD die einzige relevante Partei ist, die das Christentum hochhält und lebt!
Deshalb lade ich alle Menschen guten Willens ein, über jetztafd.de echte christliche Politik mitzugestalten“, so Joachim Kuhs abschließend.
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